«Epic Battle» zwischen Schurter und Flückiger in Schaan
Schaan LIE – Hochspannung liegt in der Luft. Darauf haben die MTB-Fans gewartet! Endlich treffen Mathias Flückiger und Nino Schurter wieder aufeinander.
Am zweiten Lauf des CIC ON Swiss Bike Cup vom 15./16. April 2023 in Schaan FL kommt es zu einer spannungsgeladenen Konstellation: Der Olympiazweite von Tokio 2020, Mathias Flückiger (Thömus Maxon), trifft auf den 10- fachen Weltmeister Nino Schurter (SCOTT SRAM MTB Racing) – zwischen beiden herrscht spätestens seit dem schlagzeilenträchtigen Zwischenfall im Zauberwald von Lenzerheide im vergangenen Jahr eine spezielle Rivalität. Am Weltcuprennen waren beide gestürzt, abseits der Kameras.
Flückiger und Schurter in guter Form
Der 34-jährige Berner Mathias Flückiger befindet sich seit seiner Rückkehr nach einer umstrittenen provisorischen Sperre in bestechender Form. Am CIC ON Swiss Bike Cup in Gränichen AG Mitte März wurde er guter Zweiter, auf dem Monte Tamaro TI gewann er das Rennen. Wie es scheint, ist er aus der Zeit ohne Rennen gestärkt herausgekommen.
Stark ist auch Nino Schurter: Der 36-jährige Bündner bestritt zusammen mit seinem Teamkollegen Andri Frischknecht das Absa Cape Epic in Südafrika. Das Duo präsentierte sich bei fünf von acht Etappen im gelben Leadertrikot und beendete das Rennen auf dem dritten Rang. Schurter hat damit seine gute Form bestätigt – umso mehr darf man auf den «Epic Battle» mit Flückiger in Schaan über die olympische Distanz gespannt sein.
Weltnummer 1 Alessandra Keller in Schaan am Start
Bei den Frauen geht mit der Nidwaldnerin Alessandra Keller (Thömus Maxon) die aktuelle Weltnummer 1 an den Start und setzt damit den Qualitätsmassstab für das Rennen im Ländle. Sie gewann bereits die erste Station des CIC ON Swiss Bike Cup in Gränichen. Ob und wie lange ihr die jungen, aufstrebenden Schweizerinnen Monique Halter (Thömus Akros) und Noëlle Buri (BiXS Performance Race Team) Druck machen werden, kann mit Spannung verfolgt werden.
Zuletzt fand 2021 eine Swiss Bike Cup Etappe in Schaan statt. Am Rennwochenende werden über 600 Startende erwartet.