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23/3/2025

Jolanda Neff feiert einen Start-Ziel-Sieg, Timon Rüegg düpiert die Favoriten

Das erste Rennen des Škoda Swiss Bike Cup 2025 auf dem Monte Ceneri stand ganz im Zeichen von nassen, schlammigen Bedingungen. Bei den Herren nutzte Timon Rüegg die Gunst der Stunde und holte sich den Sieg in der Elite-Kategorie. Ihrer Favoritenrolle gerecht wurde Jolanda Neff, die vor Nicole Koller siegte.

March 23, 2025

Die Namen auf der Startliste des ersten Rennens des Škoda Swiss Bike Cup 2025 waren klangvoll. Jordan Sarrou, Thomas Griot, Charlie Aldridge oder Marcel Guerrini galten als Favoriten im Vorfeld des Klassikers. Einer düpierte sie aber alle: Timon Rüegg. Der Radquerspezialist kam mit der extrem schlammigen Strecke am Monte Tamaro am besten zurecht und zog nach Rennhälfte dem aktuellen U23-Weltmeister Luca Martin (Cannondale Factory Racing Team) und Vital Albin (Thömus Maxon), mit denen er ein Spitzentrio gebildet hatte, davon. Bei diesen Bedingungen waren nicht nur fahrerische, sondern oft auch läuferische Qualitäten gefragt. Am Ende kam der Sieger der Gesamtwertung 2024 mit fast einer Minute Vorsprung ins Ziel. «Obwohl ich schon Mitte Woche den Wetterbericht sah und wusste, dass mir die Bedingungen liegen, war ich vor dem Rennen nervös. Meine Radquer- und läuferischen Fähigkeiten haben mir sicher geholfen», sagte der 29-Jährige, der im Winter erstmals keine Radquerrennen bestritt, um sich auf die Mountainbike-Disziplin zu konzentrieren. Hinter Rüegg kam der Franzose Luca Martin als Zweiter und Charlie Aldridge (Cannondale Factory Racing Team), der eine starke Aufholjagd zeigte, als Dritter ins Ziel. Der Bündner Vital Albin kämpfte lange selbst um einen Top-3-Platz, verlor in der letzten Runde aber Duell gegen Aldridge. «Nach der schwierigen letzten Saison ist es schön so zu starten, das gibt Selbstvertrauen», sagte der 26-Jährige. Zu Beginn des Rennens sah es gar so aus, als ob Dario Lillo (Giant Factory Off-Road Team) Mann des Tages werden könnte. Der 22-Jährige aus Eschenbach führte das Rennen souverän an, ehe ihn ein Defekt zurückwarf – er landete auf Rang 10.

Jolanda Neff zeigt souveräne Leistung

Es war eine beeindruckende Leistung, welche Jolanda Neff am Monte Tamaro zeigte. Von Beginn weg diktierte sie das Rennen von der Spitze aus. Mochten in der ersten Runde noch Landsfrau Nicole Koller (Ghost Factory Racing) und die Französin Loana Lecomte (Team BMC) folgen, war sie ab Runde zwei alleine auf weiter Flur. Am Ende siegte sie mit fast drei Minuten Vorsprung. Es ist der erste Erfolg der Olympiasiegerin an einem «Swiss Bike Cup» seit 2019. «Ich liebe diese schlammigen Bedingungen und habe es genossen hier zu fahren», sagte Neff, die seit dieser Saison für Cannondale Racing Team fährt. Es ist bereits der dritte Sieg in dieser jungen Saison für Neff. «Ich habe mich super im neuen Team eingelebt, wir harmonieren gut und ich freue mich auf die Saison.»

Auch Nicole Koller zeigte sich zufrieden. «Als ich nicht mehr mit Jolanda mithalten konnte, ging es darum den zweiten Platz sicher ins Ziel zu bringen, das ist mir gut gelungen.» Zwischenzeitlich sah es gar nach einem Schweizer Dreifachsieg aus, als sich Ramona Forchini (BIXS Performance Racing Team) mit Lecomte einen spannenden Zweikampf lieferte, den die Französin in der letzten Runde für sich entschied.

Französischer Doppelsieg in der U23

Auch das Rennen der U23 der Herren, bei welchen das Rennen zur höchsten UCI-Kategorie zählt, war von Stürzen und Defekten aufgrund der schwierigen Konditionen geprägt. Am besten mit dem schlammigen Untergrund klar kamen die beiden Franzosen Yann Chaptal und Nael Roukiac (beide Scott Creuse Oxygene Gueret), dritter wurde der Italiener Elian Paccagnella. Als bester Schweizer klassierte sich Nicolas Halter (Thömus Akros – Youngstars), der seine erste U23-Saison bestreitet, auf Rang 4. Bei den Junioren siegte der Schweizer Lewin Iten (RVW Pasolina Racing), der in der letzten Runde den Führenden Valentin Hofer aus Österreich überholte. Hofer wurde am Ende dritter, Federico Rosario Brafa (ITA) zweiter. Einen italienischen Sieg gab es in der U23-Kategorie der Frauen. Valentina Corvi (Canyon CLLTV) verwies Lea Huber (Nexetis) und Marta Cano Espinosa (Trek Future Racing) auf die Ränge zwei und drei. Bei den Juniorinnen fuhr Anja Grossmann (Specialized Junior Cross Country Team Switzerland) mit über zwei Minuten Vorsprung auf Maruša Tereza Šerkezi (Cube Next Generation) und Chiara Mettier (Thömus Akros – Youngstars) über die Ziellinie.

Premiere beim GP Osterhas

Zu einer Premiere kommt es am 19. April: Erstmals in der Geschichte wird mit dem traditionellen GP Osterhas ein Strassenrennen innerhalb des Škoda Swiss Bike Cup ausgetragen – auch wenn die Resultate in Affoltern am Albis nicht zur Gesamtwertung zählen. Ziel ist die polycyclide Ausbildung der Athleten.

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